OpenMSR und das "Internet of Things"
Das Internet of Things ist eines der Buzzwords unserer Zeit. Was sich hinter diesem Begriff alles verbirgt findet man in einer Übersicht bei Wikipedia . Oder den dort aufgeführten Links. Soweit die theoretische Seite die natürlich nah an der Forschung sitzt.
Die Realität sind dann Dienste wie z.B. Patchube . Gerade bei der Betrachtung von Pachube fällt mir auf, dass der komplette Dienst eigentlich nur die Visualisierung und das Kommunikationsprotokoll darstellt und dabei darauf setzt, dass sich andere um die Hardware sowie um die steuernde Software kümmern. Ein für mich schwerwiegender Nachteil kommt noch hinzu: wähle ich pachube als Oberfläche für meine Steuerung gebe ich meine kompletten Daten in Dritte Hände. Nach all den Datenskandalen die weltweit passieren, ein für mich undenkbarer Schritt.
Aber wir müssen gar nicht unsere Daten in Dritte Hände geben, denn es gibt die OpenMSR Tools. Wie sie diese Toolsammlung für Ihr eigenes Internet of Things benutzen können erkläre ich im folgenden Tutorial.
So mancher wird jetzt sagen: " Stopp mal, was hat OpenMSR mit dem Internet of Things zu tun ? ". Eine berechtigte Frage. Schauen wir uns die OpenMSR Tools doch einmal aus dem Blickwinkel an, in dem wir auch Pachube betrachten.
Die Kommunikation zwischen den OpenMSR Tools läuft über das Internet Protokoll TCP/IP und verwendet das aus dem Web bekannte HTTP. Damit wird sogar Ihr Browser ein Teil der OpenMSR Tools. Die komplette Visualisierung erfolgt über HTML 5.0, AJAX und JavaScript. Es gibt ein sehr einfaches API um Daten zu lesen und zu schreiben. Damit deckt der DeviceServer der Toolsammlung im Prinzip bereits die Möglichkeit von pachube ab. Ein riesiger Vorteil muss dazu erwähnt werden, alles Open Source und transparent. Sie haben die volle Kontrolle. Auch wenn der DeviceServer und der jetzige Stand der Oberflächenkomponenten den vollen Umfang von pachube nicht abdecken, so ist alles offengelegt und kann sehr einfach erweitert werden.
Kommen wir nun zum anderen Ende des Internet of Things - den Dingen selbst. Die Dinge sollen ja intelligent sein und automatisch auf dies und das reagieren, was in unseren realen Umwelt passieren. Und dabei via Internet sich vernetzen und viel tolle Dinge tun, die unser Leben erleichtern sollen. Pachube ? Fehlanzeige, es gibt die Community Projekte, aber im Zweifelsfall muss man alles selbst machen ( unter Zuhilfenahme der Community Projekte ). Bei den OpenMSR Tools sieht es schon etwas anders aus: durch die SPS und die Objekterkennung, sowie die LogikSimulation ist schon jede Menge möglich. Dazu kommt die Unterstützung verschiedenster Hardware und Betriebssysteme. Die Basis für das intelligente handeln der Dinge ist bereits gegeben. Und auch hier kommt uns die HTTP Kommunikation wieder zur Hilfe. Mit jeder Programmiersprache ist schnell und einfach die Hardware abgefragt, oder ein Wert remote gespeichert. Das ist eine wesentliche Vereinfachung bei der Entwicklung der intelligenten Dinge.
Ein Nachteil soll aber hier nicht verschwiegen werden, die Sicherheit. Im Moment sind in den Tools keinerlei Sicherheitsmechanismen implementiert. Was auf der einen Seite ein grosser Nachteil darstellt wird jedoch durch die verwendeten offenen Standards zum guten gekehrt, denn Sie können einfach erprobte Techniken vie VPN und Firewalls nutzen um die gewünsche Sicherheit herzustellen.
Durch die Verwendung von OpenMSR können Sie über die ganze Erde verteilt Messen, Steuern und Regeln. In Ihrem "Internet of Things"